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Alarmierende Zahlen unter Kinder und Jugendlichen18.03.2024
Erneuter Anstieg von Rauchern unter 14- bis 17-Jährigen


In einer aktuellen Untersuchung der DEBRA (Deutsche Befragung zum Rauchverhalten) wurde ein deutlicher Anstieg der Anzahl rauchender Kinder und Jugendlicher im Alter von 14 bis 17 Jahren von 8,7% in 2021 auf 15,9% in 2022 aufgezeigt. Die Daten unterstreichen die Wichtigkeit von Tabakpräventionsveranstaltungen insbesondere bei jungen Schülerinnen und Schülern.

Eine Evaluation der Vorlesungsreihe „Nichtrauchen ist cool“ aus dem Jahr 2013 konnte bereits die Wirksamkeit unserer Präventionsveranstaltung aufzeigen. Unter den Kindern, die an „Nichtrauchen ist cool“ teilgenommen hatten, stieg der Anteil der „Neuraucher“ im Untersuchungszeitraum mit 6,4% nur halb so stark an wie in einer vergleichbaren Kontrollgruppe.




Immer weniger junge Leute rauchen15.09.2017
Trend zum Nichtrauchen setzt sich fort


Jugendliche und junge Erwachsene greifen immer seltener zur Zigarette. Das geht aus neuen Daten hervor, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) veröffentlicht wurden. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, warnte allerdings vor einem steigenden Konsum von E-Zigaretten bei den unter 25-Jährigen. Den BZgA-Daten zufolge ist die Raucherquote bei Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren im vergangenen Jahr auf 7,4 Prozent gesunken. 2001 hatte die Quote noch bei 27,5 Prozent gelegen.




Gefahr im Auto02.08.2017
Schadstofffalle PKW: Fast eine Million Kinder in Deutschland sitzen regelmäßig in


Bundesweite Aufklärungskampagne der Drogenbeauftragten "Rauchfrei unterwegs" appelliert an Verantwortungsbewusstsein der Eltern

Ferienzeit, Reisezeit. Auf den deutschen Autobahnen unterwegs: Viele Familien mit großen und kleinen Kindern. Leider noch zu oft mit dabei: Tabak und Zigaretten. Während zwei Drittel der fahrberechtigten Raucher in Deutschland freiwillig auf den Tabakkonsum verzichten, wenn Kinder mitfahren, vermeidet ein Drittel von ihnen das Rauchen nicht grundsätzlich. Dies bedeutet für die Mitfahrer eine besonders große gesundheitliche Belastung, denn Tabakrauch ist der mit Abstand gefährlichste, leicht vermeidbare Innenraumschadstoff im Auto.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler: "Schätzungsweise mehr als eine Million Kinder sind von den giftigen Stoffen des Tabakrauches im Auto betroffen. Dies bedeutet eine enorme gesundheitliche Belastung für die jungen Beifahrer, insbesondere, weil sie keine Möglichkeit haben, den Schadstoffen auszuweichen. Kinder sind wesentlich empfindlicher als Erwachsene, sie atmen schneller und so viele Schadstoffe pro Stunde ein, als würden sie selbst eine Zigarette rauchen. Die Folgen reichen von Asthma, Erkrankungen der Bronchien bis hin zu einem erhöhten Krebsrisiko. Daher mein Appell: Verzichten Sie unbedingt auf das Rauchen im Auto, wenn Kinder und Jugendliche mitfahren!"

Die Konzentration der Tabakpartikel im Fahrzeuginnenraum kann schon bei mäßigem Konsum auf ein Mehrfaches dessen steigen, was in Raucherlokalen gemessen wird. Auch das Öffnen eines Fensters hilft wenig, krebserregende Schadstoffe wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) lagern sich dauerhaft auf den Oberflächen im Auto ab und stellen somit eine permanente Gesundheitsgefährdung dar. Jedes Jahr sterben allein in Deutschland 3000 Menschen an den Folgen des Passivrauchens sowie 121 000 Raucher. Weltweit stirbt alle sechs Sekunden ein Mensch an einer mit dem Rauchen in Verbindung stehenden Erkrankung.




Nahezu jeder siebte Todesfall geht auf das Rauchen zurück30.05.2016
Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 121.000 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums.


Nahezu jeder siebte Todesfall (13,5 Prozent) ist demnach auf das Rauchen zurückzuführen.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung bekräftigt zum Weltnichtrauchertag 2016 ihre Forderung nach einem Verbot von Tabakwerbung auf Plakatwänden. Marlene Mortler: "Rauchen tötet. Selbst ein moderater Konsum von Zigaretten und anderen Tabakwaren schädigt die Gesundheit und kann schneller zum Tod führen. Gerade Kinder und Jugendliche achten zunehmend auf ihre Gesundheit. Das ist ein hoffnungsfrohes Signal. Die Zahlen der jungen Raucherinnen und Raucher sinken seit Jahren. Diesen Weg müssen wir entschlossen weitergehen. Rauchen sollte kein Lebensgefühl sein, sondern es muss als das gesehen werden, was es ist: Ein enormes Gesundheitsrisiko mit Todespotential. Deswegen ist mir das vom Bundeskabinett bereits beschlossene und nun dem Bundestag zur Entscheidung vorliegende Verbot der Tabakaußenwerbung so wichtig. Raucherwerbung in S-Bahnen und Bushaltestellen spricht diejenigen an, die noch nicht mit dem Rauchen begonnen haben. Der vorgezogene Tod sollte nicht auch noch beworben werden."




Rauchen verursacht Lungen- und Bronchialkrebs 04.02.2015
Drogen-Beauftragte zum Welt-Krebstag


Jedes Jahr wird am 4. Februar der von der Welt-Krebsorganisation (UICC) ins Leben gerufene Welt-Krebstag begangen.

Hierzu erklärt Marlene Mortler: „Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes starben im Jahr 2013 insgesamt 44.813 Krebskranke an Lungen- und Bronchialkrebs, davon 15.129 weibliche und 29.684 männliche Patienten. Häufigste Ursache von Lungen- und Bronchialkrebs ist das Rauchen. Daher ist ein Rauchstopp der wichtigste und erfolgreichste Weg, diese tödlichen Auswirkungen zu vermeiden.

Wir wissen, dass Rauchen tödlich sein kann. Dennoch greift immer noch jeder vierte zu Zigaretten und anderen Tabakwaren. Der Weltkrebstag bietet eine gute Gelegenheit, sich selbst zu hinterfragen. Nikotinsucht führt direkt zu vermeidbaren Krankheiten und Todesfällen. Bei jungen Menschen erleben wir in den letzten Jahren einen sehr positiven Trend hin zum Nichtrauchen. Dieser muss sich in allen Altersgruppen verstärkt fortsetzen. Im Sinne der Gesundheit sollten hier Jugendliche unser Vorbild sein. Nichtrauchen rechnet sich immer! Nutzen Sie die Angebote zur Tabakentwöhnung, falls Sie es nicht alleine schaffen.“




Immer weniger Raucher in Deutschland05.11.2014
75% der Deutschen sind Nichtraucher


Raucherquote in Deutschland rückläufig

Das Statistische Bundesamt hat heute die neuen Zahlen der Mikrozensus-Zusatzbefragung 2013 bekannt gegeben. Die Umfrage beschäftigte sich auch mit den Rauchgewohnheiten in Deutschland. Der Nichtraucheranteil hat sich demnach im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2009 um 4 Prozentpunkte erhöht. 75 Prozent der Bevölkerung über 15 Jahren sind Nichtraucher. Der Anteil der Raucherinnen und Raucher ist damit auf unter 25 Prozent gesunken.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler: „Es ist ein gutes Signal, dass immer weniger Menschen in Deutschland zum Glimmstängel greifen. Das zeigt: Zigaretten, Tabak und Nikotin sind nicht mehr zeitgemäß. Dennoch rauchen gerade Erwachsene noch zu viel. Sie können hier einiges von den jungen Leuten lernen. Im Alter von 12 bis 17 Jahren rauchen heute nur noch 12 Prozent. Deshalb müssen wir wirksame Präventionsmaßnahmen fortführen, damit die Zahl der aktiven Raucherinnen und Raucher auch unter den Erwachsenen weiter abnimmt.“

Das Ziel der Bundesregierung für den angestrebten Rückgang, liegt in der Strategie zur nachhaltigen Entwicklung bis zum Jahr 2015 bei Kindern und Jugendlichen bei 12 Prozent und im Erwachsenenalter bei 22 Prozent. Während das Ziel bei Jugendlichen damit bereits im vergangenen Jahr erreicht wurde, bedarf es noch weiterer Anstrengungen im Erwachsenenalter.

Zu den Zahlen der Mikrozensus-Befragung im Einzelnen: Der Anteil der Nichtraucher ist besonders in der Altersgruppe unter 25 Jahren deutlich angestiegen. Im Vergleich zu 2009 lag die Quote der Nichtrauchenden 15 bis 19-Jährigen im vergangenen Jahr um 4 Prozentpunkte höher. Bei den 20 bis 24-jährigen Männern lag der Anstieg bei 5 Prozentpunkten, bei den Frauen sogar bei 7 Prozentpunkten.




Komplett rauchfreie Mietanlage in Halle geplant24.07.2014

Halle (dpa) - In Halle an der Saale soll bis Ende 2015 eine große komplett rauchfreie Mietanlage entstehen. Weder auf Balkon noch im Vorgarten der 33 Häuser dürften Mieter und Gäste zum Glimmstängel greifen, sagte die Prokuristin der Wohnungsgenossenschaft (WG) Halle-Süd, Susanne Rackwitz. Es seien die ersten rauchfreien Mietshäuser in Deutschland. Ein Passus im Mietvertrag regle das Rauchverbot, erläuterte Rackwitz. Wer trotz Ermahnung verstoße, bekomme eine Kündigung.






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